Es ist trivial, aber man muss es leider sagen:
Leben als ein Geschäftsmodell zu sehen ist dumm, töricht und gefährlich.
Kein Kind versteht eine solche Sicht, Tiere und Pflanzen eh nicht. Und doch hängen in unseren Breiten sehr viele Menschen an dieser Idee. Sie halten sie sogar für clever. Und lassen sich von Reicheren oder von Geldmacht-Propaganda genannt Werbung einlullen, bis nichts mehr in ihrem Hirn ist.
Man erzähle mal dem Mond, dass er dringend Aktien kaufen muss, da mit er in seinem Alter gesichert ist. Oder einem Baby, das noch gesäugt wird, dass natürlich alles seinen Preis habe und ohne Geld es gar nichts gebe, auch keine Muttermilch. Oder einem sehr Alten, das Sterben natürlich auch seinen Preis hat. Ohne den zu bezahlen, gehe nichts.
Menschen, die in Geschäftsmodellen als Leben denken, leben nicht. Sie sind zu eindimensionalen Zahlenmonstern verkommen. Momo nannten sie die grauen Herren. Zahlen, das ist ihre Welt, davon ernähren sie sich. Gehts noch, fällt einem dazu nur ein.
Aber diese Dummbeutel haben weltweit die Macht.
Ihr Lebenssinn sind Zahlen, auf Papieren, Eintrittsscheine zur Macht, so denken sie. Halten alles für käuflich. Und bekommen nicht mal ihre eigene Liebe hin. Ihre Kinder haben ein schweres Leben.
Und verstehen Natur nicht. Sie sind angesichts von z.B. Klimakatastrophen einfach nur hilflos, bei ihrem eigenen Ableben ebenfalls.
Warum in aller Welt fallen so viele Menschen auf solche Dummbeutel rein?
Man wird es irgendwann mal nicht mehr verstehen, so wie man heute nicht mehr verstehen kann, dass Menschen ernsthaft an die Existenz von Hexen glaubten und Könige für Überirdische hielten.
Jede Zeit hat ihre eigene Dummheit.
Menschen beherrschende Zahlen, die immer größer werden wollen, das ist unsere heutige. Und nachfolgende Generationen werden fragen: Wie konntet ihr eigentlich so dumm sein, so einen Schwachsinn glauben und euch von dem leiten lassen? Das war doch offensichtlich, wie dumm und töricht das ist.